Lade Internetseite…

Thomas Axel Palka

Ehemaliger Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg für den Wahlkreis Eppingen

Pressemitteilung – Stuttgart, den 24.03.2020


Stuttgart. Thomas Palka MdL hat der Bundesregierung eine dilettantische Vorsorgepolitik bei der Beschaffung von Schutzausrüstung vorgeworfen. Wenn der Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung in Baden-Württemberg, Kai Sonntag, in der Heilbronner Stimme von „Unsicherheit“ unter den knapp 18.000 niedergelassenen Ärzten spricht, weil die Schutzmasken inzwischen rationiert wurden, ist das schon ein Armutszeugnis. Da die Masken zunächst nur an die am meisten gefährdeten Praxen wie Haus-, Kinder-, Augen-, Lungen- sowie HNO-Praxen verteilt werden, wissen viele nicht, wie sie ihre Mitarbeiter, ihre Patienten und sich selbst vor einer Infektion schützen sollen.

Aber es ist katastrophal, dass Patienten bei zum Teil empfindlich kalten Temperaturen auf der Straße warten müssen und dass durch die mangelnde Schutzausrüstung in vielen Fällen keine Hausbesuche mehr bei unter Quarantäne stehenden, meist älteren Patienten durchgeführt werden können, meint Palka. „Diese skandalösen Verhältnisse wären selbst in diesen sicher außergewöhnlichen Krisenzeiten vermeidbar gewesen, wenn die Bundesregierung rechtzeitig und mit den richtigen Mitteln auf die sich ankündigende Pandemie reagiert hätte.“ Obwohl nach den ersten Infektionsfällen im Januar noch genügend Zeit gewesen wäre, sich entsprechend zu bevorraten, wurde stattdessen noch Mitte Februar tonnenweise Schutzausrüstung nach China geliefert. „Ich bin ganz sicher keiner, der etwas gegen humanitäre Hilfsleistungen an ein in Not geratenes Land einwenden würde“, erklärt Palka. „Aber diese großtuerische Geste rächt sich jetzt bitter“.

https://kurzelinks.de/wld4